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Ich berichte hier über meine Käufe und Verkäufe, meine Depotzusammensetzung, die Performance meines Depot sowie über meine allgemeinen Gedanken zum Markt und zu meiner Strategie.

 

Depot



Depot Stand 14.10.2022

Trotz meines Zieles in 2022 weniger Transaktionen vorzunehmen und die Umschlagsgeschwindigkeit meines Depot zu reduzieren habe ich erneut Änderungen vorgenommen. Die aktuelle Situation und die Tatsache, dass einige Aktien die ich schon lange  beobachtet habe nun mit einer ordentlichen Ermäßigung zu haben sind, hat mich zu dem neuerlichen Umbau bzw. Fortsetzung des Umbaus veranlasst. Still halten ist einfach nicht meine Stärke. 

So habe ich beispielsweise bei Procter & Gamble, die ich seit sehr vielen Jahren auf meiner Watchlist hatte, inzwischen  meine gewünschte Positionsgröße nach drei Tranchenkäufen erreicht. Sie bildet einen wichtigen defensiven und sehr langfristigen Eckpfeiler in meinem Depot. Ebenso wie Johnson & Johnson, die zusammen knapp 21% meines Depots ausmachen und damit für Stabilität sorgen.

Meine Porsche Position, die ich beim IPO erworben hatte habe ich zwischenzeitlich wieder verkauft. Es war eher der Reiz mal wieder bei einem IPO dabei zu sein und die Wette auf schnelle Kursgewinne. Hat leider nicht ganz geklappt, so dass ich +/- 0 wieder raus bin. Autobauer gehören nicht zu meinem Investitionsfocus, daher war diese Position von Anfang an für mich ein Trade und kein langfristiges Investment. 

Bayer halte inzwischen für sehr attraktiv, auch wenn die Glyphosat-Streitigkeiten noch immer nicht vom Tisch sind. Durch den enormen Kursrückgang in Verbindung mit der Risikovorsorge in der Bilanz sollte das Thema aber inzwischen beherrschbar und ausreichend eingepreist sein. Die langfristigen Wachstumsaussichten in allen drei Geschäftsbereichen sind auf jeden Fall vorhanden. Insbesondere der Crop-Science Bereich, aber auch der Pharmabereich mit der zunehmenden Konzentration auf Krebstherapeutika dürften langfristig enormes Wachstumspotential bieten. Die Consumer-Health-Sparte als drittes Standbein bietet als nichtzyklisches Geschäft zusätzlich Sicherheit. Der Konzern schreibt ungeachtet aller Unsicherheiten zuverlässig hohe Gewinne bei einer sehr geringen Bewertung. Es handelt sich bei mir bei Bayer um ein sehr klassisches antizyklisches Investment.

Eine weitere Investition im letzten Monat war LVMH, die ich auch in drei Tranchen gekauft habe, allerdings sehr dicht hintereinander, da die zwischenzeitlich starke Rallye fomo bei mir ausgelöst hat :-/ Dieses Invest habe ich nicht langfristig geplant sondern ist eher eine Opportunität, aufgrund des relativ starken Kursrückgangs trotz der guten Aussichten. Es ist eine dieser Aktien, die eigentlich immer teuer sind (nur jetzt gerade eben nicht). Insbesondere weil der Luxusmarkt eher nicht zyklisch ist und Teile der Zielgruppe nicht sonderlich preissensitiv sind, so dass gute Chancen bestehen steigende Erzeugerpreise an die Kunden weiter zu geben und damit Gewinnrückgänge zu verhindern. 

Als letzte große Änderung bin ich zwischenzeitlich wieder in den Nasdaq-ETF eingestiegen. Auch hier in drei Tranchen, die aber ebenfalls nicht sehr weit auseinander lagen. Auch wenn es weiteres Rückschlagspotential bei vielen Techwerten gibt bieten sich mittelfristig enorme Chancen, da in vergangenen Bärenmärkten die Techfirmen meist zu den ersten Branchen gehörten, bei denen es wieder bergauf ging. Und wenn das der Fall ist geht es meist sehr dynamisch.

Ich bin aufgrund der genannten Käufe wieder voll investiert. Ich beabsichtige das Depot unverändert zu lassen und mich nicht von kurzfristigen Schwankungen zu Änderungen verleiten zu lassen, da ich mit der Verteilung uns Ausrichtung sehr zufrieden bin. 

Ein Grund, dass ich jetzt schon wieder voll investiert bin ist die allgemein sehr schlechte Stimmung, der absehbare Inflationspeak in den USA und damit verbunden ein absehbares Ende der aggressiven Zinserhöhungen in den USA, da sich ein Überschießen nach einhelliger Meinung vieler Marktbeobachter immer mehr abzeichnet. 

Mir persönlich fällt es auf jeden Fall psychologisch leichter bei fallenden Märkten zu kaufen als bei steigenden Märkte, daher habe ich für mich entschieden lieber zu früh als zu spät wieder voll einzusteigen. Mir ist bewusst, dass viele Experten noch neue Tiefs erwarten, allerdings wird zum Einstieg nicht geklingelt und ich habe 2012/2013 die Erfahrung gemacht, dass es sehr schwer ist auf einen Zug aufzuspringen, der schon Fahrt aufgenommen hat, da die Aufwärtsbewegungen dann meist sehr dynamisch ausfallen. Ich halte es da eher mit Kostolany: "Wer den Weizen nicht hat, wenn er fällt, hat ihn auch nicht, wenn er steigt".

Meiner Meinung und Erfahrung nach hat man bereits große Teile von Kursanstiegen verpasst wenn man mit einem Einstieg wartet, bis sich alle einig sind, dass es wieder bergauf geht und am besten auch noch die Chartanalyse eindeutige Befunden dafür liefert. Naturgemäß, kann die Charttechnik erst dann eindeutige Einstiegssignale geben, wenn bereits große Kursgewinne stattgefunden haben.    

Es handelt sich hierbei nicht um Anlageberatung, ich persönlich habe eine hohe Risikobereitschaft, die nicht jedem liegt. Wichtig ist, dass man einen Plan hat und diesem treu bleibt. Mein Plan ist das Focusinvesting, und ich bin sehr zuversichtlich, dass ich viel tolle Unternehmen in meinem Depot habe, die ich zu sehr attraktiven Preisen erworben habe.

18.09.2022

 Wohlfühlen mit bekannten Marken                           

Gerade in der jetzigen unsicheren Börsenphase ist es für Viele meiner Meinung nach interessant bekannte, weitgehend Konjunkturressistente Marken und Produkte im Depot zu haben. Ich bin in den vergangenen Wochen und Monaten wieder verstärkt in den Bereich Konsumgüter eingestiegen, den ich in 2021 gänzlich verlassen hatte, da die schöne neue Börsenwelt in einer Welt ohne Zinsen in anderen Branchen viel höhere Renditen erwarten lies. 

Wie wir alle wissen ist das Schnee von gestern und viele Anleger suchen Sicherheit. In diesem Zuge habe ich dividendenzahlende, nicht zyklische Konsumgüterhersteller wiederentdeckt. 

Ich finde es gibt einfach ein gutes Gefühl wenn man Hersteller von Produkten in seinem Depot hat, die man zuhauf im eigenen Haushalt, bei Freunden und Verwandten und in fast jedem Einkaufswagen im Supermarkt und in jeder Apotheke wiederfindet.

Ich habe mir mal eine Übersicht gemacht, welche bekannten Marken die Firmen in meinem Depot haben. Und das sind natürlich nur die in Deutschland bekannten Marken. Daneben haben die Firmen noch viele weitere Marken in anderen Märkten.

Aktionär bin ich bei den Konsumgüter- und Consumer-Health-Herstellern: 

  • Johnson & Johnson
  • Procter & Gamble
  • Reckitt
  • Bayer
  • Haleon

Die meisten sind keine reinen Konsumgüterhersteller aber eine Diversifikation in andere Branchen steht dem oben geschilderten Sicherheitsempfinden nicht entgegen. Allein diese fünf Firmen kommen auf eine ganz beträchtliche Zahl an bekannten Marken. Und ich finde doch, das gibt einem ein gutes Gefühl. Seht selbst:


Natürlich keine Anlageempfehlung und nur ein Teil meines Depots.

Update Ende April 2022

Performance April 2022: - 7,2 %


Der April 2022 war mit - 7,2 % Performance einer meiner schlechtesten Monate seit ich das tracke. Nur im März und April 2020 im "Coronacrash" und im Oktober 2020 war die Performance noch schlechter.

Da der Nasdaq mit rund -12 % wohl seinen schlechtesten Monat seit langer Zeit hatte und der S&P 500 mit fast - 8 % den schlechteste Monat seit April 1970 bin ich nicht beunruhigt, sondern noch zufrieden besser als diese beiden Indizees abgeschnitten zu haben.

Nach einigen Wochen ohne aktive Transaktionen war ich in den letzten zwei Wochen des Aprils wieder aktiver und habe Geld, das durch ausgelöste SL-Orders frei geworden ist, wieder investiert.

Ausgelöst wurde im April eine SL-Order zu der Hälfte meiner verbliebenen NVidia-Anteile bei etwa 210 € sowie eine SL-Order meiner gesamten erst in diesem Jahr aufgebauten Microsoft-Position bei 260 €.

Nachdem es sich bei weiter fallenden Märkten zunächst gut anfühlte etwas Cash zu haben, habe ich gleichzeitig wieder überlegt und recherchiert wie das Geld besser angelegt werden kann.

Mein bewusst sehr konzentriertes Depot enthielt zuletzt nur noch 12 Positionen. Meine Zielgröße sind 15 bis maximal 20 Positionen. Daher habe ich nach neuen Unternehmen gesucht. Dabei habe ich nach Chancen gesucht von der aktuellen Situation, in der Technologie gegenüber Value und Rohstoffen eher underperformt, zu profitieren, gleichzeitig aber auch von den Bewertungsabschlägen hoch bewerteter Unternehmen zu profitieren.  

Insgesamt habe ich schließlich folgende vier weitere Unternehmen gekauft:


Wiederaufnahme von AMG Metallurgical, die Anfang März unglücklich ausgestoppt wurden, anschließend aber eine beeindruckende Rallye hinlegten. Nachdem der Kurs nach den jüngsten Anstiegen über 10% korrigiert hatte, bin ich wieder eingestiegen, da ich an das Geschäftsmodell und die Zukunftsaussichten glaube. Ein paar Hintergründe zu dem Unternehmen und dem Investmentcase habe ich auf der Seite Depot unter Investmentthesen zusammengestellt. 

Kauf von Mercadolibre als eher kurzfristiger Trade bei einer Erholung der High-Growth-Werte. Das "Amazon Südamerikas" wächst extrem stark auf seinem Heimatkontinent Südamerika und hat in den noch relativ unerschlossenen Märkten noch enormes Potential. Neben dem Onlinehandel wachsen Sie auch als Onlinezahlungsdienstleister extrem stark. 

Aufgrund der sehr hohen Wachstumsraten in der Vergangenheit (der Bereich E-Commerce steigerte den Umsatz zuletzt um 96,4 % zum Vorjahr, der Umsatz im Segment Fintech wuchs zum Vorjahr um 61,7 Prozent) und des starken Kursrückgangs um über 40%, dürfte der Titel bei Erholungen des High-Growth-Bereichs stark profitieren, zumal sich seit den Tiefs bei rund 790 € im Februar wieder ein kurzfristiger Aufwärtstrend gebildet hat.

Ich hatte Mercadolibre bereits im Coronacrash gekauft und schöne Gewinne bis Ende 2020 damit gemacht, weshalb ich mir diesen Trade nun nochmal zutraue. Ich habe keinen festgelegten Spekulationszeitraum.

Als drittes Unternehmen habe ich Biontech mit einer ersten Tranche neu ins Depot aufgenommen. Nicht als Corona-Impfstoffhersteller sondern als Pionier auf dem Gebiet der mRNA-Technologie, wobei das Corona-Impfstoffgeschäft die perfekte Voraussetzung dafür bietet die weitere Forschung und weitere Studien für die vielversprechende Produktpipeline zu finanzieren. Mit China gibt es darüber hinaus einen riesigen potentiellen Markt für den Corona-Impfstoff, der Überraschungspotential auf der Oberseite bietet, sollte sich China entschließen mit wirksamen Impfstoff zu impfen statt die eigenen Bevölkerung wegzusperren wenn irgendwi Corona ausbricht. 

Aktuell steht Biontech über 60% unter seinen Höchstständen aus dem August 2021. Wer sich im Frühsommer 2021 für Biontech interessiert hat sollte nun erst recht Interesse haben. Die nächsten Blockbuster können noch einige Zeit dauern, durch den Coronaimpfstoff ist der Weg dahin aber gut finanziert und bietet Möglichkeiten positiv zu überraschen. Ich werde die weitere Entwicklung der Firma beobachten und mittelfristig ggf. mit einer weiteren Tranche aufstocken.

Als viertes Unternehmen habe ich Flex LNG neu ins Depot aufgenommen. Über diesen Zugang und meine Entdeckung dieses Unternehmens freue ich mich am meisten. Flex LNG betreibt eine Flotte mit aktuell 13 LNG-Tankern moderner Bauart, die alle erst seit 2018 in Dienst gestellt wurden. Der LNG-Markt erlebt schon seit einiger Zeit einen Boom und wird voraussichtlich noch viele Jahre wachsen. Nicht zuletzt durch den Krieg in Europa steigt der europäische Bedarf an LNG extrem. Aber auch Asien hat eine sehr hohe Nachfrage nach LNG. Flex LNG liefert dorthin wo der beste Preis gezahlt wird. Letztlich ist es eine Form von Arbitragehandel, wobei die Preisunterschiede zwischen den verschiedenen Kontinenten und Märkten ausgenutzt werden. 

Shell hat die Zukunft von LNG schon vor Jahren erkannt als sie 2016 einen der größten Player im Gasmarkt, die BG Group, für rund 64 Mrd. Euro übernahm. Nebenbei hat Shell auch schon einen substanziellen Teil der Kapazität des Terminals in Brunsbüttel, Deutschlands erstem LNG-Terminal, für den Import von LNG langfristig gebucht. 

Flex LNG schüttet einen hohen Anteil seiner Cashflows an die Aktionäre aus und hat bereits bis Mitte 2024 einen Großteil seiner Kapazitäten ausgebucht. Ich finde die Vorstellung Anteilseigner an einer Flotte riesiger moderner Tanker zu sein extrem gut. Ich finde das viel greifbarer als z. B. bei Johnson & Johnson oder bei der Allianz, da diese Firmen viel diffuser, heterogener, komplexer aber auch kleinteiliger sind. 

Ich werde den LNG-Markt in Zukunft stärker beobachten und kann mir einen weiteren Ausbau der Position, oder aus Diversifikationsgründen einen anderen LNG-Charterer, sehr gut vorstellen. Ich führe das Unternehmen bei mir im Depot unter der Branche Rohstoffe, deren Stärkung mir im aktuellen Markumfeld sinnvoll erscheint.

Durch AMG Metallurgical und Flex LNG habe ich den Rohstoffbereich weiter gestärkt, während der Technologiebereich durch die SL-Verkäufe von Microsoft und NVidia weiter reduziert wurde.

Neben diesen vier neuen Unternehmen habe ich Nachkäufe von Magforce und Mynaric getätigt. Zu meinen Investmentthesen könnt ihr auf der Depot-Seite nachlesen. Die Nachkäufe habe ich aufgrund der Kursrückgänge bzw. aufgrund der Nachricht von Magforce, dass sie eine Genehmigung des Abrechnungscodes der Amerikanischen Ärztevereinigung AMA für die fokale Ablation von Prostatakrebs mit dem NanoTherm Therapiesystem erhalten haben und bei Mynaric am 28. April endlich die nächsten Zahlen veröffentlicht wurden. Die Begeisterung der Börse hielt sich allerdings in beiden Fällen in Grenzen wenn man den Kursverlauf betrachtet.

Beide Firmen haben nun aber auch ihre Maximalinvestitionssumme erhalten. Weitere Nachkäufe sind nicht beabsichtigt. Ich bleibe für beide Firmen, die ich jeweils schon seit 2019  sehr genau beobachte und halte, weiterhin sehr positiv und erwarte in beiden Fällen noch signifikante Kurstreiber in diesem Jahr. Daher gehe ich auch weiterhin von einer deutlich positiven Performance meines Depots in 2022 aus.

Depot

Update Ende März 2022

Performance März 2022: + 4,8 %

Für das ersten Quartal 2022 ergibt sich damit eine Performance von -7,6%. Das ist besser als der Nasdaq aber schlechter als der S&P 500.

Seit dem letzten Update am 13. März 2022 habe ich keine Aktien ge- oder verkauft. Das ist meine größte Leistung und Teil meiner Ziele für 2022, den Depotumsatz, der in den letzten Jahren meist zwischen 50% und 80% des Depotvolumens lag deutlich zu reduzieren. 

Für 2022 gehe ich immer noch von einer deutlich positiven Performance im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich aus. Als die größten Performancetreiber der etablierten Firmen in meinem Depot sehe ich für das verbleibende Jahr Alphabet, Microsoft, NVidia und Infineon. Das in absoluten Zahlen größte Performancepotential bieten aber Mynaric und Magforce, die beide in diesem Jahr wichtige Meilensteine in der Unternehmensentwicklung erreichen wollen.

Besonders gespannt bin ich auf die Zahlen von Mynaric die übermorgen am 4. April 2022 veröffentlicht werden und bisher nur halbjährlich veröffentlich werden, weshalb es besonders interessant ist. Ursprünglich war die Veröffentlichung bereits letzten Montag geplant, dies musste allerdings krankheitsbedingt verschoben werden. Mynaric notiert im deutschen Scale-Segment der Deutschen Börse für kleine und mittlere Unternehmen und seit November 2021 an der Nasdaq. Je nach Zahlen und Ausblick könnte auch Mynaric die Performance meines Depots massiv vorantreiben, sofern das Unternehmen mit der Umstellung auf die Serienfertigung und dem Verkauf seiner Laserkommunikationsterminals wie geplant voran gekommen ist. Der Großauftrag von Northrop Grumman über 36 Mio. $ bis 2024 gibt erste Hinweise.

Weiteres Highlight in diesem Jahr wird im Spätsommer die Veröffentlichung der Studienergebnisse von Magforce zur Prostatakrebsbehandlung in den USA. Magforce notiert ebenfalls im Scale-Segment. Bis dahin ist allerdings noch Geduld gefragt (nicht gerade meine Stärke). Ebenso wie Mynaric bietet Magforce damit in Abhängigkeit der Ergebnisse massives Performancepotential.

Größtes Risiko für die Performance 2022 ist eine Rezession in den vereinigten Staaten, die zu einer weiteren größeren Korrektur führen könnte. Aber auch hier dürfte Big Tech weniger betroffen sein als andere konsumnahe Branchen, da Menschen mehr zuhause bleiben und Firmen ihre Digitalisierungsbemühungen zur Effizienzsteigerung eher erhöhen dürften.     

Eine Aktualisierung der Depotübersicht erfolgt in Kürze.

 

Käufe und Verkäufe seit Ende Februar

13. März 2022

In der Zeit seit dem letzten Update habe ich folgende Käufe und Verkäufe durchgeführt:


 Die Verkäufe von Telekom und AMG Metallurgical waren ausgeführte Stop-loss-Order (SL). Bei der Telekom hatte ich aufgrund des Neuzugangs erst im Februar einen SL gesetzt, damit ich nicht gleich zu Beginn bei einer neuen Position in tiefrote Zahlen rutsche, die sich möglicherweise monatelang nicht erholen, wenn der Markt nachhaltig weiter durchsackt. Getreu dem Motto "Verluste begrenzen, Gewinne laufen lassen" ist die Telekom schnell wieder aus meinem Depot geflogen. 

Bei AMG Metallurgical war der Stopp sehr unglücklich als die Börse am Montag, den 7. März  2022 tiefrot eröffnete und die Order knapp über Einstand ausgeführt wurde, obwohl sie zwischenzeitlich schon deutlich im Plus lag. Seitdem hat sich der Kurs schon wieder um knapp 25 % erholt, leider ohne mich. An der Stelle ärgere ich mich doch wieder sehr über SL, da der Titel viel Potential hat. Bei neuerlichen Rücksetzern könnte ich mir einen Wiedereinstieg vorstellen, obwohl es sehr unschön ist einen Titel teurer zurückzukaufen als man ihn kurz vorher verkauft hat.

Meine Käufe waren allesamt Nachkäufe. Die Allianz habe ich in zwei Tranchen nochmal deutlich aufgestockt. Eine Tranche für rund 183 € war in Anbetracht der Aussichten auf steigende Zinsen und die aktuelle Dividendenpolitik definitiv ein Schnapper. Allianz ist damit nach Alphabet zu meiner zweitgrößten Position im Depot geworden.

Talanx hätte ich mit etwas Geduld später auch noch rund 10 % günstiger bekommen können aber auch hier denke ich mit dem Kurs von rund 40 € nicht viel falsch machen zu können. Die Versicherungsbrache hat langfristig solide Wachstumsaussichten, sollte eine steigende Inflation an ihre Kunden weiter geben können und die Branche sollte einer der Profiteure von steigenden Zinsen sein.


Große Zinsangst, Krieg in Europa und Nachkaufgelegenheiten 

25.02.2022

Seit meinem letzten Beitrag Anfang Februar ist einige Zeit vergangen und es hat sich einiges in dieser Zeit getan. Zunächst war im Februar das allgemein vorherrschende Thema an den Finanzmärkten der sich fortsetzende Anstieg der Inflation und die daraus resultierende straffere Geldpolitik, vor allem in den USA von der amerikanischen Notenbank Federal Reserve, Fed.  

Die Auguren der Finanzmärkte haben sich in ihren Erwartungen an die Anzahl und Ausprägung der Zinserhöhungen immer weiter gesteigert. Weitere Straffungen wie der Verkauf von Anleihen wurden diskutiert. Die Zinsen amerikanischer Staatsanleihen sind in diesem Zuge gestiegen und die Erwartung an künftig höhere Zinsen haben sich verfestigt und das Börsengeschehen im Februar dominiert. 

Als direkte Folge von höheren Zinsen hat sich der Abverkauf, insbesondere von High-Growth-Aktien (Aktien von Unternehmen mit sehr hohem Wachstum, die oft noch keine oder nur sehr geringe Gewinne abwerfen, da das gesamte Kapital in Wachstum und das Ausrollen des Geschäftsmodells gesteckt wird) fortgesetzt und beschleunigt. Die Ursache hierfür kann man sehr eindeutig identifizieren. Aufgrund von höheren Zinsen sind künftige Gewinne heute weniger wert. Dies gilt umso mehr je weiter die Gewinne in der Zukunft liegen. 

Je weiter eine Zahlung in der Zukunft liegt und je höher der Zinssatz ist den man erwartet, desto niedriger ist der Barwert dieser Zahlung heute. (Quelle)

In der Folge sind die am höchsten bewerteten Aktien am stärksten unter Druck geraten. Natürlich spielen noch andere Einflussfaktoren wie höhere Finanzierungskosten, die Geschäftsaussichten der jeweiligen Branche, das Geschäftsmodell, die Unternehmensführung und viele weitere Faktoren eine Rolle. Der generelle Umschwung am Aktienmarkt, gerade für hoch bewertete Wachstumsunternehmen, ist aber in allererster Linie auf diesen Umstand zurück zu führen. 

Nie zuvor seit der Finanzkrise 2008/2009 hat der Markt so ernsthaft wie aktuell an steigende Zinsen geglaubt und diese eingepreist. Das ist ein Umstand der aus meiner Sicht sehr wichtig ist und das lange Jahre geltende Mantra "Buy the Dip", zumindest für sehr hoch bewertete Unternehmen, beendet hat. 

Nachdem diese Entwicklung die Aktienmärkte im Februar lange dominiert hat kam ab Mitte Februar die Sorge um einen Krieg in Europa hinzu, die sich leider viel schneller als für die meisten vorstellbar erfüllt hat. Es ist eine menschliche Tragödie und es war einfach unvorstellbar. Ich bin mit dem festen Glauben an und in dem Vertrauen an die europäische Idee und europäische Einheit aufgewachsen, dass es nie wieder einen Krieg in Europa geben wird. Dies hat sich leider nicht erfüllt. 

Aktienkursverluste wohlhabender Menschen (und ich denke jeder der Aktien besitzen kann ist wohlhabend) sind bedeutungslos gegenüber der Angst und dem Leid die ein Krieg mit sich bringt.

Ich vermute, dass die relativ moderaten Abschläge seit Ausbruch der Krieges auch darauf zurückzuführen sind, dass es aufgrund der oben beschriebenen Zinssorgen bereits eine deutliche Korrektur und einen Bewertungsrückgang gab. Die Märkte dürften nun insbesondere einpreisen, ob und wie stark die Auswirkungen auf das Geschäft der Unternehmen sind. Gibt es signifikanten Umsatz in der Ukraine? Sind Umsatzrückgänge durch Geschäfte in oder mit Russland aufgrund von Sanktionen zu befürchten? Sollte beides nicht zutreffen dürften die Abschläge gering bleiben sofern es keine weitere Eskalation gibt. Die Börse hasst Unsicherheit. So bitter es klingt, aber die Unsicherheit, ob es einen Krieg in der Ukraine geben wird ist Gewissheit gewichen. 

Diese Überlegungen zu Zinssorgen und dem Krieg in der Ukraine voran geschickt, möchte ich meine Käufe und Verkäufe seit dem letzten Update am 5. Feb. 2022 kurz darstellen:


Verkauf Fresenius:

Ich habe mich Mitte Februar mit etwa 5 % Verlust von Fresenius getrennt. Lange Zeit war ich geduldig mit dem Konzern der vor Beginn des langen Kursrückgangs ab Mitte 2017 einer der am meisten von der Finanzpresse gefeierten deutschen Aktienwerte war, der fast nur Kaufempfehlungen hatte. Ich meine es ist der einzige deutsche Dividendenaristokrat und eigentlich bewegt sich der Konzern in einem sehr zukunftssicheren stabilen Geschäft, dem Gesundheitsmarkt. 

Aufgrund der nun schon sehr lange anhaltenden Einschränkung des Geschäfts durch die Coronapandemie, aufgrund dessen geplante Operationen in Krankenhäusern verschoben und aufgehoben werden mussten und noch viel mehr durch die Übersterblichkeit von Dialysepatienten, die das Hauptgeschäft von Fresenius Medical Care, an denen Fresenius einen Anteil von 32% hält, bildet, habe ich mich entschlossen die Erholung bis Mitte Februar zu nutzen meine Anteile zu verkaufen und das frei gewordene Kapital in aktuell aussichtsreichere Geschäftsmodelle zu investieren. Der Verkauf erfolgte rechtzeitig vor dem erneuten Absturz ab Mitte Februar. Gesundheit bleibt aber auch ohne Fresenius weiterhin eine meiner Fokusbranchen.

Verkauf Fresenius

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Nachkauf NVidia:

Meine jüngsten Käufe und Verkäufe von NVidia sind wahrlich kein Ruhmesblatt und ein gutes Beispiel für emotionsgetriebenes hin und her. NVidia halte ich seit 2019. Ende letzten Jahres habe ich etwa 2/3 meiner NVidia-Position zu rund 295 € aus steuerlichen Gründen verkauft (Gewinne realisiert um Kapitalertragssteuern zu zahlen, um diese mit einem Verlustvortrag aus 2011/2012, von Derivatezockereien aus Zeiten der Euroschuldenkrise, verrechnen zu können).

Schon beim Verkauf stand fest, dass ich diese Aktien oder zumindest einen großen Teil davon zurückkaufen möchte. Es stand aber auch schon fest, dass die Kurse zu dem Zeitpunkt in schwindelerregende Höhen gestiegen waren. Deshalb habe ich nicht direkt zurück gekauft sondern wollte im Rahmen der kommenden Korrektur (deren Heftigkeit natürlich noch nicht abzusehen war) zurück kaufen. 

In diesem Zusammenhang ist ein Kauf von NVidia im Januar erfolgt, nur um kurze Zeit später, auch im Januar (s. u. ) diese Nachkäufe zu einem geringeren Kurs wieder zu verkaufen und jetzt im Februar wieder teurer zu kaufen. Ein guten Beispiel für "hin und her macht Taschen leer". Mit dem abermaligen Kauf jetzt im Februar habe ich aber erstmal wieder meine gewünschte Positionsgröße von NVidia erreicht, die zwar immer noch relativ hoch bewertet ist, deren Aussichten https://strato-editor.com/.cm4all/widgetres.php/com.cm4all.wdn.Voting/images/thumbnail.svg langfristig aber weiterhin hervorragend sind.  

Nachkauf NVidia

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Nachkauf Johnson & Johnson:

Nachdem ich jahrelang mit dem Unternehmen geliebäugelt hatte fand ich stets interessantere Alternativen im Coronacrash oder hatte zu attraktiven Zeitpunkten kein Cash zur Verfügung. Im Zuge der Korrektur im September 2021 habe ich dann eine erste Position aufgebaut und gegen Ende des Jahres nochmal aufgestockt. In diesem Februar habe meine vorerst letzte Tranche in das Unternehmen investiert.

Vor dem Hintergrund der starken Stellung in meiner Fokusbranche Gesundheit soll das Unternehmen langfristig als defensive Position im Depot verbleiben. Auch die geplante Aufspaltung dürfte sich mittelfristig positiv auf den Aktionärswert auswirken.

Der Konzern wolle seine Konsumgütersparte, in der unter anderem Pflaster und Babypuder hergestellt werden, in den kommenden 18 bis 24 Monaten abtrennen, sagte Konzernchef Alex Gorsky dem »Wall Street Journal«. (Quelle)

Nachkauf Johnson & Johnson

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Nachkauf Microsoft:

Microsoft habe ich im Zuge der Korrektur ab November 2021 als weiteren äußerst profitablen, seinen Markt beherrschenden BigTech-Titel neben Alphabet und NVidia erstmalig in mein Depot genommen. Im Coronacrash hatte ich Amazon gekauft die ich  Ende letzten Jahres mit deutlichem Gewinn verkauft. Nachdem die Korrektur im BigTech fortgeschritten ist sehe ich mittelfristig deutliches Potenzial für Kursgewinne aufgrund der extrem hohen Profitabilität und Wachstumsaussichten in vielen technologischen Megatrends. 

Nachkauf Microsoft

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Nachkauf Alphabet C:

Meine aktuelle Lieblingsaktie, die ich im Coronacrash sehr günstig gekauft habe, nimmt durch den neuerlichen Nachkauf im jüngsten Crash im Zuge der Eskalation des Ukrainekrieges inzwischen die größte Gewichtung in meinem Depot ein. 

Alphabet gehört zu meinen Top-Favoriten auf Sicht von 5 bis 8 Jahren, daher fühle ich mich mit einer hohen Gewichtung hier sehr wohl. 

Nachkauf Alphabet

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In der nächsten Woche poste ich das Februarupdate von meinem Depot mit der genauen aktuellen Gewichtung einschließlich der Performance im Monat Februar.


Depot
Watchlist
Strategie



Aktueller Stand Anfang Februar 2022:

05.02.2022

Aufgrund der aktuellen Lage habe ich ein paar weitere Depotanpassungen vorgenommen. Folgende Käufe habe ich seit dem letzten Update Ende Januar durchgeführt. Geleitet hat mich dabei in erste Linie die absehbar straffere Geldpolitik und die damit verbundenen Neubewertungen im High-Growth-Bereich. Ich habe mein Depot weiter defensiver aufgestellt. 


Mit dem Teilverkauf von Alphabet und etwa 25 % Reduktion bei NVidia hadere ich noch etwas, zumal ich vor kurzem noch sicher war etwaige weitere Kursrückgänge bei den beiden Werten komplett abzuwarten, da aufgrund der hohen Wachstumsraten und der starken Margen Kursrückgänge bei den beiden Werten eher temporär sein dürften.

Dennoch haben die Verkäufe Kapital freigesetzt, das ich zur Aufstockung defensiver Werte, in diesem Fall des Telekommunikationssektors, genutzt habe. Damit bin ich zunächst wieder voll investiert. Weitere Nachkäufe ziehe ich nur bei weiteren signifikanten Kursrückgängen in Erwägung.  Meine persönliche Watchlist, auf welche Werte ich verstärkt achte, werde ich in in nächster Zeit noch vorstellen.

Ich glaube, dass der Kursrückgang bei Techaktien bzw. bei Aktien mit hoher Bewertung, die zumeist Techaktien sind, nachhaltig sein dürfte solange der Markt an eine deutlich straffere Geldpolitik glaubt. Buy the Dip dürfte zunächst erstmal vorbei sein. Zumindest gehe ich davon aus und habe mein Depot entsprechend etwas umgebaut. Der Umbau ist jetzt eigentlich auch abgeschlossen. Mit der Verteilung zwischen defensiven und spekulativen Titeln fühle ich mich aktuell gut aufgestellt. 

Die durchschnittliche Bewertung meiner Titel im Depot habe ich deutlich gesenkt. Das Risiko auf der Unterseite halte ich für begrenzt. Chancen auf der Oberseite sehe ich für dieses Jahr besonders bei Alphabet, NVidia, Healthineers, Infineon, Magforce und Mynaric so dass ich weiter von einer deutlich positiven Performance im Jahr 2022 für mein Depot ausgehe.




Depotupdate Ende Januar 2022:

Performance Januar 2022: - 6,6 %

Eines meiner Ziele für 2022 ist es weniger Depotumschlag zu machen und weniger Trades durchzuführen. Der Umschlag lag in den in den letzten Jahren meist bei 50% - 80% des Depotvolumens und war damit überraschend hoch, nachdem ich das mal bei Parqet angezeigt bekommen habe. Leider können die *.pdf und *.csv von meinem Broker nicht fehlerfrei von Parqet eingelesen werden, so dass ich es nicht schaffe mein Depot vollständig dort abzubilden.  

Trotz dieses Zieles habe ich im Januar bereits wieder einige Änderungen wieder vorgenommen um mein Depot weiter umzustellen. 

Eigentlich bin ich seit Mitte letzten Jahres dabei gewesen mein Depot etwas defensiver aufzustellen weil schon damals viele Firmen nicht mehr auf positive Nachrichten reagiert haben. Da ich ein großer Anhänger der Beobachtungen von Andre Kostolany bin, wonach es ein Zeichen sei für das Ende eines Bullenmarktes sei, wenn Aktien auf gute Nachrichten nicht mehr reagieren. Dagegen sei es ein gutes Zeichen für einen Boden wenn Aktien au schlechte Nachrichten nicht mehr mit Abschlägen reagieren. 

Im Spätsommer/Herbst 2021 habe ich diese Strategie dann nicht mehr konsequent umgesetzt sondern habe wieder verstärkt auch in High-Growth investiert, weil die weiter steigenden Kurse ein Gefühl von fomo (fear of missing out) bei mir aufkommen ließen und ich ungeduldig wurde an meiner etwas defensiveren Strategie festzuhalten.

Letztlich habe ich bei einigen dieser Trades gute Entscheidungen getroffen, bei anderen nicht so Gute. Am Ende war mein Depot bei der doch irgendwann einsetzenden Korrektur noch offensiver als gewünscht. Mit einer Jahresperformance in 2021 mit +19,3% kann ich auf jeden Fall zufrieden sein. Am 20. November lag mein Depot allerdings noch bei +31 %, so dass der starke Rückgang gemessen daran enttäuschend ist.

Genug des Vorgeplänkels. Der neue Blog von FocusInvesting startet Anfang 2022, so dass ich ab Anfang 2022 auch meine Depotänderungen vorstellen und kurz begründen will.

Transaktionen:


Der Verkauf von BASF war per SL mit kleinem Gewinn. Eigentlich wollte ich die noch bis kurz vor oder nach der Dividende halten. Es war aber von Anfang an eher eine Tradingposition als ein langfristiges Investment. Die Konjunkturhoffnungen und das mögliche Abflachen der Pandemie zu einer Endemie erscheinen die Bewertung des künftigen Gewinns und die historisch hohe Dividendenrendite mittelfristig attraktiv wirken zu lassen. Aufgrund der Mitte Januar verstärkten Abwärtsbewegung auch breiter Aktienindizees habe ich einige Positionen mit SL abgesichert, obwohl ich eigentlich kein Freund von SL bin. Ich bevorzuge munuelle Stopps, da ich den Markt und insbesondere meine Aktien ohnehin börsentäglich beobachte.

DocuSign war der leider zu späte Versuch Verluste zu begrenzen und weiter den High-Groth-Anteil zu reduzieren, da der Bewertungsrückgang dieser Aktiengruppe doch vorerst nachhaltig erscheint.

Die Käufe von NVidia und Siemens Healthineers sind Rückkäufe von Verkäufen, die ich MItte November zwecks Gewinnmitnahmen vorgenommen habe. Damals schien mir die Bewertung und vor allem auch die Charts der beiden Aktien überkauft zu sein, so dass ich jeweils prozentual dreistellige Gewinne mitgenommen habe. Mit dieser Entscheidung lag ich rückblickend noch viel richtiger als ich geahnt habe. Wermutstropfen ist allerdings auch, dass ich schon zu früh und damit teurer als nötig wieder zurück gekauft habe. Wieder eine Form von fomo bei mir, aus der Sorge, die Kurse könnten doch weiter steigen ohne mich bzw. mit stark reduzierter Beteiligung.

NVidia und Healthineers waren beide zum Zeitpunkt der Gewinnmitnahmen unter den Top 3 meiner größten Positionen. Nach den erfolgten Rückkäufen habe ich allerdings nicht wieder die Anzahl der Aktien bei beiden Firmen erreicht, wie zuvor, da ich die frei gewordenen Mittel auch anders investiert habe wie aus den weiteren Käufen hervorgeht. 

Nähere Details warum ich in diese Firmen investiert bin und was mein Investmentcase ist könnt ihr im Depot nachlesen.

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